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Shanty-Chor Cuxhaven tritt beim Hospiz-Tag auf

Der Wunsch von Landrat Kai-Uwe Bielefeld, von diesem Abend möge ein "Signal für die Hospiz-Arbeit ausgehen", dürfte sich angesichts der großen Resonanz am Montag in St. Petri bewahrheiten. Denn viele waren gekommen, um bei dem von der Hospiz Stiftung Niedersachsen zusammen mit den Hospiz-Gruppen im Landkreis Cuxhaven veranstalteten Hospiz-Tag dabei zu sein. In seinem Grußwort bezeichnete es der Landrat, Bezug nehmend auf den beeindruckenden Vortrag von Landesbischof Ralf Meister, als gut, dass wir uns heute mit Palliativ-Medizin befassen. Doch die sei das eine, das andere sei die wichtige Arbeit der Hospiz-Gruppen, und die leisteten diese Arbeit ehrenamtlich. Dafür gebühre ihnen, so Bielefeld, "großer Dank".


Mit Blick auf das unlängst geschaffene Hospiz in Bremervörde äußerte der Landrat die Überzeugung, dass noch ein zweites Hospiz gebraucht werde. Dr. med. Volker von der Damerau-Dambrowski, Vorsitzender der Bezirksstelle Stade der Ärztekammer Niedersachsen, überbrachte am Montag die Grüße der Ärztekammer. Er selbst sei seit 37 Jahren Hausarzt, "lebe mit dem Tod" und wisse nur zu gut: "Was wären wir ohne die Hilfe der Hospiz- Gruppen!" Es gehe um die Qualität der letzten Tage und Stunden, die der Mensch noch Hospizvor habe, sagte von der Damerau-Dambrowski. "Dafür gehe der Dank aller Ärzte in Niedersachsen" an die in der Hospizarbeit Wirkenden. Ulrich Domdey, Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft Hospiz (LAG) aus Celle, kritisierte in seinem Grußwort die Haltung der Medien, die zum Thema Sterben ausschließlich über spektakuläre Fälle berichteten. Artikel, die die Arbeit der Hospiz- Gruppen würdigten, fände er nie auf der Seite 1 der Zeitungen. (Ein Vorwurf, der - das sei an dieser Stelle betont - für diese Zeitung gerade nicht zutrifft.) Dabei untermauerten eindrucksvolle Zahlen die Bedeutung der Hospiz-Arbeit, wie Domdey ausführte.


Kurze Vorstellungen ihrer Arbeit im Landkreis Cuxhaven gab dann Diakon Jörg Peters (Koordinator der Hospizgruppe Cuxhaven), der sich auch bei der örtlichen Presse für die stete Bereitschaft, Ankündigungen zu Veranstaltungen in der Zeitung zu veröffentlichen und über die Arbeit der Hospizgruppen zu berichten, bedankte, Sabine Lettmann vom ambulanten Hospizdienst des Kirchenkreises Wesermünde, Birgit Meyer von der Hospizgruppe Land Hadeln-Otterndorf und Birgit Fricke vom Kinderhospiz-Verein Cuxhaven/Bremerhaven.


Superintendent i. R. Siegfried Bochows Dank galt am Ende allen, die diesen Abend vorbereitet hatten. Insbesondere auch Udo Brozio mit seinem Ensemble, der spontan eingesprungen war und nun in Vertretung von dem angekündigten Werner Leschner und seinem Musikensemble für die musikalische Ausgestaltung des Hospiz-Tages sorgte. Die Sehnsucht nach dem Leben sei es, von der Trauernde und Sterbende erzählten, die Sehnsucht nach einem geheilten Leben. So hatte die Stiftungsvorsitzende Dr. Carmen Breuckmann- Giertz in ihrem Grußwort zu Beginn der Veranstaltung gesagt. Ihr Dank hatte dann den in der Hospizarbeit wirkenden Ehrenamtlichen als "gelebte Unterstützung der Trauernden und Sterbenden" gegolten.

Cuxhavener Nachrichten | Ilse Cordes | 15.10.2014

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