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Volles Haus zum Zehnjährigen

Shanty-Chor Werdohl feiert Geburtstag mit mehr als 300 Gästen und einem Konzert

Vor zehn Jahren ist der Shanty-Chor Werdohl gegründet worden. Grund genug, diesen runden Geburtstag mit einem großen Fest gebührend zu würdigen. Hierfür hatten sich die Werdohler am Samstag mit dem Shanty-Chor aus Cuxhaven ein hochkarätiges Sängerensemble in das Restaurant Vier Jahreszeiten eingeladen.

Die Resonanz war groß und der Saal mit mehr als 300 Gästen so gut gefüllt, dass die Besucher auch auf das angrenzende Zelt ausweichen mussten. Von dieser positiven Rückmeldung zeigte sich auch Dieter Eckhardt als Leiter des Festausschusses überwältigt. Er, der auch Mitglied im Shanty-Chor Cuxhaven ist, hatte den Kontakt für dieses außergewöhnliche Gastspiel hergestellt.

Die Sänger von der Küste haben allein in diesem Jahr mehr als 70 Auftritte absolviert - und im Juni mit ihrem 50-jährigen bestehen selbst ein großes Jubiläum gefeiert. Ihre maritime Bühnenshow "Rote Laterne" führten die Cuxhavener in den vergangenen Jahren 320 Mal auf und erreichten damit rund 100.000 Menschen.

Eigentlich sollte nach der Vorstellung am 25. August in der ausverkauften Kugelbake-Halle in Cuxhaven Schluss sein: "Doch wenn Werdohl ruft, dann spielen wir die "Rote Laterne" auch 321. Mal", so Chorleiter Udo Brozio. Um dem Werdohler Chor und den Zuhörern ein maritimes Ständchen zu bringen und pünktlich im Sauerland einzutreffen, waren die Cuxhavener um 06:30 h mit dem Bus losgefahren.

Zuvor hatte Bürgermeisterin Silvia Voßloh die Gäste begrüßt und dabei die Vielfalt des Shanty-Chores hervorgehoben: "Sie sind der musikalische Botschafter Werdohls, der die Lieder des Lennestrandes in die Welt trägt." Und damit hieß es: Leinen los für den Auftritt der Lokalmatadoren. Als Hommage an ihre Gäste eröffneten die Werdohler mit "Weiße Segel vor Cuxhaven" und brachten danach Klassiker wie "Auch Matrosen brauchen eine Heimat" oder "My Bonnie lies over the Ocean" zur Aufführung.

Nach einer kurzen Umbauphase hatte dann der Shanty-Chor aus Cuxhaven seinen Einsatz. Zuänchst richtete Chorleiter Udo Brozio ein Wort an die Besucher: "Unsere Melodien von der Küste in dieser Landschaft singen zu dürfen ist schon ganz große Klasse. Ich weiß, wie schön Sie es hier haben." Jan Bühner übergab zudem als Vorsitzender der Sänger aus dem Norden ein Mitbringsel in Form von "meerbezogenen Leckereien" an die Mitglieder des Werdohler Chores. "Zudem freuen wir uns, dass ihr in den vergangenen zehn Jahren ein tolles Programm auf die Beine gestellt habt", so Bühner.

Dass auch mitgesungen und geschunkelt werden durfte, mussten die Cuxhaven und allen voran Udo Brozio als begnadeter Akkordeonspieler dem begeisterten Publikum nicht zweimal sagen. Spätestens gegen Ende des Konzerts hielt es die Besucher nicht mehr auf ihren Stühlen. Schön auch, dass das Programm spontan umgeworfen wurde und die Zugabe gar nicht erst erbeten werden musste ("Sie müssen nicht klatschen: das ist bereits die Zugabe"). Zum Abschied und mit der Liedzeile, dass irgendwann jedes Schiff einmal vor Anker gehen muss, schloss der Chorleiter mit den Worten: "Wir sehen uns in Cuxhaven oder in der Welt" und die Männer des Shanty-Chores marschierten im Spalier aus dem Saal.

Süderländer Volksfreund (Werdohl) | Jari Wieschmann | 23.10.2018

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