Film zeigt Menschen hinter den Gesichtern
as Finale im Cuxhavener Stadttheater war berührend. So nah ist man den Menschen aus seiner Stadt noch nie gekommen. Jetzt standen sie vor ihrem Publikum. Von Udo Brozio bis zu Gustav Ribbe, dem Traumschiffpianisten. Der legte am Flügel eine rasante Version von "My Way" hin, die noch lange nachklang. "Auf seine Weise" hatte sich auch Filmemacher Horst Herz Cuxhaven genähert. Mit Geschichten von Menschen aus dieser Stadt, die ihm zufällig begegnet sind. Sie ließen tief in ihre Seele blicken. "Vor allem Herrn Ribbe fand ich super und die schönen Landschaftsbilder", findet Anja Ohlsen. "Er zeigt Menschen, wie sie authentischer nicht sein können. Ein bisschen gefehlt hat mir die Innenstadt und die Grimmershörnbucht", so Margit Jedamzik. Günter Ohlsen kann sich vorstellen, dass Fremde, die den Film sehen, angeregt werden, die Stadt und ihre Menschen näher kennenzulernen. "Die Akteure sind liebenswerte Originale mit Ecken und Kanten. Sie machen Cuxhaven menschlich und sympathisch. Ich wusste gar nicht, dass es hier so tolle Sonnenuntergänge gibt."
"Die Impressionen der Stadt und die ganz unterschiedlichen Geschichten haben mir gefallen", sagt Heinz Rubenus. "Der Film gibt ein originelles Bild von Cuxhaven ab, und wir erfahren hautnah, wie es Menschen durchs Leben treibt", ergänzt seine Lebensgefährtin Astrid Jensch. "Ich bin so was von begeistert", äußert sich Wolfgang Sawallich. "Die Naturaufnahmen sind schlichtweg beeindruckend – wortlos, ohne Geräusche und Musik. Stille, die uns in unserer lauten Welt abhandengekommen ist. Gefallen hat mir der Blick auf Menschen, die – jeder auf seine Art – einmalig sind. Man geht raus und nimmt etwas für sich selber mit: Für mich ist es die Freude, in Cuxhaven leben zu dürfen."
Carola Schultze: "Die Aufnahmen sind sehr gut. Die Passagen mir persönlich aber zu lang." "Eine hervorragende Mischung zwischen dem Flair von Cuxhaven und dem, was die Leute von sich preisgeben", sagt Sigi Koperschmidt. "Im Film treffe ich auf Menschen, die mich mit ihrer mitreißenden Lebensenergie und dem Glauben, gemeinsam mit anderen etwas bewegen zu können, begeistern." "Die Geschichte von der Fotografin, die ein Fotobuch über ihre Großeltern erstellt hat, war fantastisch. Ich hatte Gänsehaut. Beeindruckt haben mich die sagenhaften Sonnenuntergänge", sagt Karin Hippler. "Im Film begegnen wir Menschen ohne Wenn und Aber. Liebenswerten Menschen, die so sind, wie das Leben sie formt. Horst Herz hat die Menschen hinter den Gesichtern gezeigt. Das macht den Film so berührend", findet Susanne Klowat. (jt)
Cuxhavener Nachrichten | jt | 12.06.2018
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Sonnenuntergang: 18:33 h