Sechzehn Chöre sangen von Meer, Wind und Wogen. Aber ihr Repertoire erwies sich als so unglaublich vielseitig, dass sich kaum ein Lied wiederholte während der zwei Tage, die Cuxhaven einmal mehr im Zeichen der Seemannslieder stand: Shantys nonstop gab's beim 29. Tag der Shanty-Chöre.
Kenner unter den Zuhörern bescheinigten dem Shanty-Chor Cuxhaven an diesem Abend die beste Darbietung. Kein Wunder, schließlich greift dieser Chor als Mitinitiator auf eine 30-jährige Erfahrung zurück.
Am Sonntagnachmittag gaben rund 500 Sänger im Kurpark ihr Bestes, genauer: sangen und spielten in Döse ihre besten Lieder.
Moderator Klaus Erlewein hatte zu jedem Chor eine passende Begrüßung parat. Ironisch, humorvoll oder witzig brachte er das Publikum immer wieder zum Lachen. Dabei machte der viel gereiste Entertainer auch vor sich selbst nicht halt.
Viele Chöre waren dem Publikum schon bekannt. Zum zehnten Mal dabei war der Shanty-Chor "de Windjammers" aus Neu Wulmstorf. Er hat eine entsprechend große Fangemeinde, die riesigen Beifall spendete. Seinen zweiten Besuch feierte der Shanty-Chor der Wasserschutzpolizei NW Duisburg. "Sie kommen aus dem größten Binnenhafen der Welt in die Shanty-Hauptstadt Cuxhaven", erklärte Erlewein.
Während bei vielen Chören inzwischen Frauen das Akkordeon in die Hand nehmen, setzt der Shanty-Chor des Männerquartetts Krefeld auf Nachwuchs. Bei ihnen spielte als jüngster Mitwirkender am 29. Tag der Shanty-Chöre der elfjährige Kevin Binnewies das Schlagzeug.
Cuxhavener Nachrichten | ph | 24.06.2003
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